.

Lebensraum in Stadt und Land gestalten -
Wohnraum schaffen

.

Als Stadt im Grünen müssen die guten Lebens- und Arbeitsbedingungen in Geretsried auch in Zukunft erhalten bleiben. Wir treten daher im besonderen Maße für das Miteinander von Stadt und Land als gewachsener Lebens- und Wirtschaftsraum ein, der in seinem Gesamtbild auch den besonderen Charakter unserer Stadt ausmacht. Dabei soll die Entwicklung des unterschiedlichen Charakters der einzelnen Ortsteile gefördert werde und das Dorfzentrum von Gelting erhalten bleiben.

Für den Wohnungsbau sind wieder günstige Rahmenbedingungen zu schaffen, damit insbesondere auch die jungen Familien möglichst ein eigenes Dach über dem Kopf haben.

Für die Zukunft halten wir es für besonders wichtig, in Geretsried

  • alle Möglichkeiten eines Flächen und Kosten sparenden Bauens mit Vorbildwirkung für alle Beteiligten auszuschöpfen. Dabei soll die Erarbeitung eines Dichte- und Stadtgestaltungskonzeptes helfen, die Aufwertung der Straßenzüge wie zum Beispiel in der Egerlandstraße, Sudetenstraße und Adalbert-Stifter-Straße oder der zentralen Plätze wie den Karl-Lederer-Platz oder den Neuen Platz zu realisieren.

  • neue Wohnformen zu schaffen, insbesondere auch für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen,

  • den ökologischen Wohnungsneubau bzw. Modernisierung zu fördern und damit auch zur Energieeinsparung und zur Minderung des Schadstoffausstoßes beizutragen. Dabei soll auch die Aufklärung und Beratung über ökologisches Bauen ein fester Bestandteil werden,

  • den Karl-Lederer-Platz als Ortszentrum mit städtischen Platzcharakter und Nutzungsmöglichkeit für Veranstaltungen auszubauen und die Böhmwiese in Abhängigkeit von der Realisierung eines S-Bahn-Anschlusses zu bebauen,

  • durch die Erarbeitung eines Einzelhandelsentwicklungskonzeptes für die wirtschaftliche Belebung im Einzelhandel zu sorgen. Besonders kritisch ist dessen Streulage im Stadtgebiet zu sehen. Im Bereich Karl-Lederer-Platz muß durch die Ansiedlung von Dienstleistungs- und Gastronomiebetrieben die Aufenthaltsqualität erhöht werden und ein umfangreiches und vielfältiges Angebot konzentriert werden. Die Ortsteilzentren an der Sudetenstraße, am Neuen Platz und in Stein sollen eine optimale Nahversorgung der dortigen Bevölkerung garantieren,

  • Belastungen und Benachteiligungen in einzelnen Wohnquartieren durch gezielte Maßnahmen in einem Programm "Soziales Geretsried" entgegenzuwirken. Integration bedeutet die verschiedenen Bevölkerungsgrupen vor Ort zu beteiligen. Im Zuge der CSU-Idee von der "Aktiven Bürgergesellschaft" sollen kommunale Angebote der Stadt gezielt für Bürger verschiedenster Herkunft geöffnet werden,

  • den Erlebnisraum "Isarauen" an geeigneten Bereichen in das Stadtbild einzubeziehen. Das berechtigte Schutzbedürfnis der städtischen Waldflächen muß mit den Entwicklungsmöglichkeiten in Geretsried sinnvoll abgewogen werden.

.

zurück zur Leitlinien-Übersicht